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Partnerschaft

Herausgegeben von in Management ·

Wir bemühen uns um eine partnerschaftliche Beziehung mit der Versicherungswirtschaft. So steht es in unserem Ehrenkodex.

Die Bemühungen tragen Früchte. Fast mit allen Gesellschaften arbeiten wir auf einer fairen, korrekten und von gegenseitigem Respekt getragenen Basis zusammen. Dass Gradlinigkeit eine unserer Tugenden ist, wissen die meisten.

Etwas dornig ist es eigentlich nur mit einer Versicherung, dafür immer wieder. Um allfällige rechtliche Repressionen zu umgehen erwähne ich den Namen dieser grossen Gesellschaft nicht. Jeder Branchenkenner weiss, von welcher Versicherung ich spreche.

Wir haben unsere Prozesse vollständig im Griff. Wir orientieren jede Versicherung vorgängig, also vor dem Reparaturtermin, detailliert über einen Schaden. Wir haben eine IT Applikation entwickelt, welche diese Arbeit automatisiert. Meistens avisieren wir einige Tage oder gar Wochen vor dem Termin. Mit einer Ausnahme: Die nicht namentlich erwähnte Versicherung. Für diese haben wir unseren Avisierungsprozess individuell angepasst: Parkschäden avisieren wir zwei Tage vor der Ausführung, Kaskoschäden einen und Haftpflichtschäden am selben Tag. So kommen wir unserer gesetzlichen Verpflichtung nach, ohne dass wir der betreffenden Gesellschaft den Zeitvorsprung geben, damit sie unseren Kunden vom eingeschlagenen Weg abbringen und zu dem von der Versicherung gewünschten Punkt steuern können.

Doch Ungeheuerliches passiert: Eine Kundin wird bei einem Haftpflichtschaden konsultiert. Ihr wird gesagt, dass wir zu spät avisiert haben, die betreffende Versicherung das Auto nicht mehr besichtigen könne und sie (die Kundin) nun Probleme haben werde. Dass dabei nachweislich gelogen wurde, denn wir haben in der Tat einen Tag vor dem ominösen Telefon (Faxbestätigung liegt vor) avisiert, zeigt wie perfid heute vorgegangen wird. In einem anderen Fall (Kasko) wurde nach der Orientierung (durch uns!) die Kundin angerufen und gesagt, dass sie verpflichtet sei, den von der Versicherung definierten Punkt aufzusuchen. Auch hier eine glatte Lüge, denn die Kundin hatte keinen speziellen Vertrag abgeschlossen, bei dem sie sich zu diesem Schritt verpflichtet hätte.

Ich empfehle jedem Kollegen, ein individuelles Schadenprozedere einzuführen und dem Kunden auch so zu kommunizieren. Korrekt, ehrlich, verständlich.

Wir haben einen Flyer gemacht, auf dem wir unsere Kunden informieren und vor solchen Machenschaften vorwarnen.




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